Das Wetter spielt nicht richtig mit. Es ist bewölkt und
einige Schauer kommen runter. Trotzdem können die
Schießwettbewerbe zur Ermittlung der Jungmajestäten
durchgeführt werden:
Als der Umzug zur KG startet, regnet es. Erst als wir bei der
KG an der Narrenburg sind, stopt der Regen und es klärt sich auf.
Der Marsch zu den Hunnen und der Zapfenstreich am Bungartshof,
gehen planmäßig über die Bühne. Auch das Höhenenfeuerwerk,
findet wie gewohnt statt.
Sonntag 24. Juni
Um 09:30 Uhr ist Festmesse mit Präses Pfarrer Cziba. Die
Schützen kommen 5 Minuten zu spät, Kommandant Peter Kissel
und Adjutant Bernd Roggendorf, führen den Zug hoch zu Ross
an. Pfarrer Cziba predigt über Johannes den Täufer, dessen
Fest wir heute feiern. Das Stammheimer Königspaar Marlies und
Walter Stärk gibt uns die Ehre und besucht uns zum Gottesdienst
und auf dem Platz!
Antreten. Präsentiert für die Fahnen, dann für König Andreas.
Wir marschieren die Hubertusstrasse lang und biegen am Ende
in die Ruwergasse ein und marschieren diesen etwas ungewöhnlichen
Weg zum Schützenplatz.
Langsam startet der Schießbetrieb. Der erste Schuß fällt um
11:45 Uhr. Die Hunnen sind da und geben ihn auf ihren Vogel ab.
Etwas kurios ist heute, dass der Königsvogel zu groß ist und er
läßt sich nicht am Hochstand in die Senkrechte ziehen.
Er stößt oben an ein Kugelfanggitter. Zwei Hochstandschützen
ersteigen in der Mittagspause den Hochstand und heben das
Fanggitter an so dass der Vogel drunterher paßt.
Der Hauptfestzug wird, wie gewohnt von der Stammheimer Schwesternbruderschaft
angeführt. Kommandant Peter Kissel und Adjutant Bernd Roggendorf reiten ihnen
entgegen. 22 Gruppen, darunter 11 Schützenbruderschaften und -Vereine
begleiten uns durch Flittard. Im Zug gehen die 'Brav Junge' mit, der
Schützenkönig Andreas Thöne ist dort Mitglied.
Das Königsvogelschießen startet (schon seit letztem Jahr) nicht mehr am
Sonntag, sondern erst morgen. Bei dem regen Schießbetrieb ging es
immer etwas unter.
Bei trockenem und angenehmen Wetter feiert die Bruderschaft mit ihren
Frauen und befreundeten Vereinen und Bruderschaften.
Montag, 25. Juni
Antreten beim Kommandanten. Der König wird in der Hauptstrasse
abgeholt und es geht über die Paulinenhofstrasse mit Halt beim Sponsor
Stadtsparkasse zur Kirche.
Um 10 Uhr ist Hochamt. Präses Pfarrer Cziba gibt den Wettersegen,
damit nicht der Blitz in den Vogel einschlägt und auf diese
Art und weise der Herr selbst Schützenkönig wird. Aber er sagt auch, dass
bisher der Wettersegen auch immer eine Garantie für Regen gewesen sei.
Nach der Kirche durch die Hauptstrasse mit Ständchen bei Rudolf Hoffmann
zurück zum Schützenplatz. In der Halle lassen wir Christian Gentzsch
besonders hochleben, er hat heute Geburtstag und wird 16 Jahre alt.
Andreas Thöne dankt der Bruderschaft für die Unterstützung und sein
schönes Königsjahr, er dankt aber ganz besonders seiner Frau Claudia und
überreicht einen riesigen Blumenstrauß! Großes Kompliment, Beifall der
Brüder! Ein kurzer Walzer, dann das Hoch auf die Sankt Sebastianus
Schützenbruderschaft und ihre Frauen.
Langsam beginnt der Schießbetrieb. Ein paar große und kleinere Klötze werden
geschossen. Nach der Mittagspause geht es munter weiter. Das Wetter ist
durchwachsen, hier und da fallen ein paar Tropfen.
Um 17:34 startet das Königsvogelschießen. Pfarrer Cziba braucht 6
Schüsse, bis die Krone als abgeschossen gelten kann. Mit 24 weiteren
Schüssen werden die Flügel und der Schweif abgeschossen:
1. Ritter Hubert Hellendahl
2. Ritter Michael Wolff
3. Ritter Heinz Roggendorf
Die 7 Kandidaten schießen in schneller Reihenfolge. Der Vogel bewegt sich
kaum, erst Heinz Roggendorf, kann ein mächtiges Stück hinten aus dem Vogel
schießen. Mit dem 211ten Schuß erlegt Willi Heuser um 22:05 Uhr den Vogel,
dessen letzter Rest von der Stange kommt. Großer Jubel überall. Auf den
Schulter der Schützenbrüder wird Willi in die neue Flachbahn getragen. Da er
das Königssilber verwaltet, assistiert der alte König Andreas Thöne beim
Anpassen von Krone und beim Umhängen der Königskette. Adjutant Bernd
Roggendorf bringt dann Diadem und Krone zu Marlene Heuser. Nach Worten von
Brudermeister Thomas Schmitz und Pfarrer Cziba krönt Marlene ihren Willi zm
226.ten bekannten König der Bruderschaft. Willi Heuser sagt, er wisse jetzt
endlich was man empfindet, wenn man die Silberkette umgehängt bekommt und dann
gekrönt wird: nämlich nichts. Er sei noch ganz benommen und er müsse erst eine
Nacht über alles schlafen, um es zu kapieren.
Wegen der fortgeschrittenen Zeit, entfällt ein kurzer Umzug nach der Krönung,
es geht direkt in die Halle.
Dienstag, 26. Juni
Heukönigspaar werden Inge Halberstadt-Kausch und Berthold Utsch (hier mit Königsmacher Ralf Kleefuß).
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Bürgerinnen, Bürger und Familienball.
Preise Bürgerinnen und Bürgervogel 2007
Samstag, 30. Juni
Bringskonzert in Flittard, 19:30 Uhr, Schützenhalle. Kostet 5 EUR:
Sonntag, 01. Juli
Um 09:30 Uhr ist Schützenmesse in St.Hubertus. Die Schützen haben
das Königspaar abgeholt und sind pünktlich im Gottesdienst. Dann
geht es zum Schützenplatz. Der erste Brudermeister bedankt sich
bei Messdienern, dem alten Königspaar und allen Helferinnen und Helfern.
Besonders bedankt er sich für den Internetauftritt und die oft
nächtelange Arbeit. Wir haben mit Sicherheit den besten Internetauftritt
einer Schützenbruderschaft in Deutschland. Viel Beifall. Dann gibt
es das traditionelle Bild vom Vorstand und Offizieren mit dem
Königspaar. Zuvor jedoch läßt sich die grüne Abteilung auch
mal ablichten!
Um 11:40 fällt dann der erste Schuß. Wieder schießen die Ortsvereine
ihre Könige. Traditionell startet der Männergesangsverein. Das Wetter
schickt nur in der Mittagspause einen kurzen Schauer, sonst ist es warm
und sonnig.
Das Heukönigspaar hat Quartier auf dem Schützenplatz genommen. Um 14:45
startet der Umzug durchs Dorf. Das Königspaar wird abgeholt, dann geht
es die traditionelle Runde zum Pfiff, zur Hött, es gibt einen erstmaligen
Halt bei der Narrenburg, zum HP und zum Pfarr- und
Jugendheim. Die grüne Abteilung setzt sich hier und da ab und es ist
für alle ein Heidenspaß.
Mit dem Schießen der KG, des Musik-Corps (Königin Silvia Tuchscherer) und
der Pantoffelhelden (König Helmut Frings) klingt ein wunderbares Fest aus.